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Germany: "Working in private households - decent work is possible"

Germany: "Working in private households - decent work is possible"

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by IDWFED published May 09, 2016 12:00 AM
Contributors: Deutscher Gewerkschaftsbund
The German unions recently presented a position paper: "Working in private households - decent work is possible". They propose concrete policies how to ensure rights and protection for all categories of domestic workers and thus implementing C189 - which has not happened until now.

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GERMANY -

From Karin Pape, IDWF Europe Coordinator:

The German unions recently presented a position paper: "Working in private households - decent work is possible". They propose concrete policies how to ensure rights and protection for all categories of domestic workers and thus implementing C 189 - which has not happened until now. They state that the government has ignored the sector. Media responses have been positive. One headline is: "DGB is planning a domestic workers' revolution" .

Read the original article (in German): Arbeitsplätze in Privathaushalten: Gute Arbeit statt prekärer Jobs |
Deutscher Gewerkschaftsbund

Excerpt:

Arbeitsplätze in Privathaushalten: Gute Arbeit statt prekärer Jobs

Der Privathaushalt als Arbeitsplatz wird derzeit von der Politik weitgehend ignoriert. Alles, was im Privathaushalt geschieht, wird von der staatlichen Arbeitsmarktpolitik eher der Sphäre des Privaten zugerechnet, in die der Staat sich nicht einzumischen habe. Diese Ansicht ist nicht mehr zeitgemäß.

Existenzsichernde Arbeitsplätze schaffen - Förderung von Minijobs beenden

Der DGB hat dazu Reformvorschläge vorgelegt. Das Ziel muss sein, die Arbeit im Privathaushalt als vollwertige Arbeit aufzuwerten und in „Gute Arbeit“ zu überführen. Die Förderung soll umgestellt werden, gleichzeitig soll es den Beschäftigten ermöglicht werden, Arbeit in mehreren Haushalten zu bündeln. Die Haushalte sollen von Bürokratie entlastet werden. So kann die Arbeitszeit verlängert werden, und es entstehen existenzsichernde Arbeitsplätze mit sozialer Sicherung. Die besondere Förderung von Minijobs soll damit beendet werden.

Der DGB fordert schon seit längerem, die Minijobregelung insgesamt zu reformieren.  Ziel muss sein, ausschließlich sozialversicherungspflichtige und existenzsichernde Arbeit zu fördern. Bestimmte Modelle von Arbeit – vor allem geringe Teilzeit – dürfen deswegen nicht länger steuerlich oder sozialrechtlich begünstigt werden.

Source: Deutscher Gewerkschaftsbund

Story Type: News

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